Gianni A.
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Zuallererst das Positive: Ein wirklich schöner, gepflegter Platz. Das war's dann aber auch schon.
Und jetzt zum eigentlichen Schreibgrund:
Es ist unter aller Sau, wie sich manche Verwandte und Bekannte der Spielgemeinschaft Hartheim (E-Jugend) verhalten haben, sowohl während als auch nach dem Spiel. Beispielsweise peinliche (und scheinbar etwas unreife) Väter, die sich permanent abfällig über gegnerische Spieler äußern, sei es über das Gewicht, die Spielweise oder über andere Sachen. Wo sind wir denn, dass wir uns über 10-jährige Kinder lustig machen und dabei lachen? Hinzu kommt, dass auch noch der eigene, aus Hartheim stammende Schiedsrichter, vor und nach dem Spiel von allen Seiten angeschrien und bepöbelt wurde. Sogar nach Abpfiff des Spiels standen Väter, Trainer UND Spieler des Heimteams um den Schiedsrichter, um ihn vor allen auf seine Fehler aufmerksam zu machen. Da wundert es mich nicht, dass sich auch die 10-jährigen Spieler des Heimteams aggressiv beim Schiedsrichter beschweren, wenn sie solch tolle Vorbilder haben. Applaus hierfür. Erziehung 2.0.
Als wir dann unsere Kinder zu den Kabinen gebracht haben, stand eine unglaublich fröhliche (*Ironie aus*) Frau vor dem Gebäude, die den Trainer der Auswärtsmannschaft lauthals anschrie, da er scheinbar die Bedeutung des „Fairplays“ nicht kenne. Des Weiteren warf die liebe Melanie B. dem Trainer vor, dass er nichts von Erziehung verstehe (Kleiner Fun-Fact am Rande? Sie wundern sich, woher ich den Vornamen kenne? Naja..Ganz einfach. Eine Dame, die am Kiosk verschiedene Speisen usw. verkaufte, rief der pöbelnden Dame zu, dass sie sich bitte beruhigen und aufhören solle. Dabei sprach sie sie mit ihrem Vornamen an. Also ja: Es gab auch unparteiische Zeugen, die den ganzen Vorfall bestätigen können.).
Toll ist ja vor allem auch noch eine weitere Sache: Nachdem wir uns selbstverständlich eingemischt haben, warf Melanie uns allen vor, dass wir keine Vorbilder für die Kinder seien. Aber gleichzeitig auf dem Sportplatz stehen und lauthals (mit vollem Mund!!!!) um sich rumschreien bzw. kreischen, sodass es bloß alle Kinder (und Bewohner!) mithören können. Was für ein Vorbild...
Genau DAS nenne ich Unsportlichkeit! Zum Fremdschämen!
Aber immerhin schön, dass ich unserem Jungen zeigen konnte, wie man sich bitte nicht verhalten soll, wenn man erwachsen ist.